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Montag, Mai 27, 2024

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Nachträgliche Ehrung von Lore Blanc

Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner (l.) übergibt die Ehrenurkunden an Lore Blanc (Mitte), rechts: Maria Hesse von der Kulturinitiative.

HANNOVER. Eigentlich sollte Lore Blanc bereits auf der großen Bühne des Freizeitheimes Döhren beim Bezirksratsempfang am letzten Sonntag im Mai geehrt werden. Doch kurz bevor Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner ihre Laudatio halten konnte, musste Lore Blanc wegen  einer unvorhergesehenen dringenden Angelegenheit die Veranstaltung verlassen. So überreichte Bezirksbürgermeisterin Kellner dann erst einen Tag später im Rahmen eines Treffens der Kulturinitiative Döhren-Wülfel-Mittelfeld Blumenstrauß, Ehrenurkunde und Ehrennadel sowie einen Gutschein der Volksbank Hannover. Assistiert wurde sie dabei von Maria Hesse, der Vorsitzenden der Kulturinitiative und  Jens Schade vom Bezirksrat. Antje Kellner:  „Lore Blanc  hat viele Jahre das Schwarzlichtheater beim Kulturlustwandeln angeboten und war immer bei der Organisation dieses Ereignisses engagiert mit dabei.“ Diesen ehrenamtlichen Einsatz würdigte der Bezirksrat Döhren-Wülfel nun mit dieser besonderen Auszeichnung. 

Das Südstädter Komödchen sucht theaterbegeisterte Menschen

Peter Gärtner und Rolf Ohlendorf suchen weitere Mitstreite für ihre Amateur-Theaterbühne.

HANNOVER. Lust einmal im Rampenlicht auf der Bühen zu stehen? Oder doch lieber backstage dafür sorgen, dass alles ohne Probleme läuft? Theaterbegeisterte Menschen können beim Südstädter Komödchen dazu beitragen, vielen Zuschauern eine ganz besondere Freude zu machen. Das Amateurtheater probt und spielt im Freizeitheim Döhren. Jeder, der einmal Theaterluft schnuppern möchte, ist herzlich willkommen. Die Truppe um Peter Gärtner und Rolf Ohlendorf (auf dem Foto beim Empfang des Bezirksrates Döhren-Wülfel) freut sich über neue Theaterfreunde.

Musik und Akrobatik beim Empfang des Bezirksrates Döhren-Wülfel  

Akrobatik beim Jahresempfang

HANNOVER. Traditionell hatte heute (26. Mai) Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner im Namen des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel zum Jahresempfang eingeladen. Diesmal trafen sich die Mitglieder der örtlichen Bürgervertretung mit den Vereinen und Verbänden im Stadtbezirk im Freizeitheim Döhren.

Bevor zu Gesprächen bei kleinen Häppchen und Getränken gebeten wurde, führte Heimleiter Jörg Kölling in die Geschichte seine Einrichtung ein.Vier junge Damen der Zirkusgruppe „Quintartistica“zeigten dabei auf der Bühne ihr akrobatisches Können und wurden mit viel Applaus belohnt.

Im Zentrum des Jahresempfangs stand wieder die Ehrung von drei Mitbürgerinnen für ihr besonderes Engagement im Stadtbezirk. Ehrenurkunden und Ehrennadeln sowie einen von der Volksbank Hannover gestifteten Gutschein (überreicht von Filialdirektor Jörg Schiereck) gab es für Sandra Rauser, der Leiterin der Mittelfelder Lebensmittelausgabe des DRK, für Gundula Ohlhorst, die jahrelang den Bezirksrat betreut hatte und nun in den Ruhestand eingetreten ist und für Lore Blanc, die lange verantwortlich das Döhrener Kulturlustwandeln organisiert und sich mit einem Schwarzlichttheater zum Teil auch selbst eingebracht hatte.

Musikalisch umrahmte Band „Panorama“ die Veranstaltung, zu der Antje Kellner unter anderem auch die stellvertretenden Regionspräsidentin Petra Rudszuck, den Bürgermeister der Stadt Hannover, Thomas Klapproth, und ihre Bezirksbürgermeisterkollegen aus den Nachbarbezirken Südstadt und Kirchrode-Bemerode, Ekkehard Meese und Bernd Rödel, begrüßen konnte.

In Ihrer Rede schaute Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner auf das vergangene Jahr zurück, scheute aber auch nicht einen Blick in die Zukunft und sprach viele Dinge an, die nicht so optimal verlaufen waren. „Völliges Unverständnis herrscht im Bezirksrat Döhren-Wülfel denn auch über die kurzfristige Einstampfung von höchst überschaubaren Mitteln von 6.000€ für ein seit Jahren erfolgreiches Lückekinderprojekt in Mittelfeld. Den Träger eines weiteren Lückekinderprojektes in Wülfel hatte man durch extrem sparsame Mittel für diese wichtige Aufgabe bereits so demotiviert, dass er entnervt aufgab. Mithin gab es für diese Gruppe der 14-18jährigen plötzlich gar kein kontinuierliches Angebot im Stadtbezirk mehr – bei steigendem Bedarf, versteht sich“, sagte sie. „Eine spürbare Verbesserung der Schulversorgung, so Kellner weiter, würde sicherlich der vom Bezirksrat seit Jahren geforderte Bau einer bis zum Abitur weiterführenden Regelschule im Stadtbezirk Döhren -Wülfel mit sich bringen. Bei diesem Thema herrscht leider weiter Stagnation, obwohl die passenden Grundstücke doch schon gefunden schienen. Noch immer verfügt unser Stadtbezirk mit seinen über 34.000 Einwohnern also nicht über eine bis zum Abitur weiterführende staatliche Regelschule, gern eine IGS“ Antje Kellner versprach: „.Aber wir bleiben dran.“

Natürlich kam das Projekt Neubau des Freizeitheimes ebenfalls zur Sprache. Kellner: „Gespart werden soll leider auch an anderer Stelle: Wir und Sie haben es ja schon geahnt: Es hat mal wieder unser Freizeitheim erwischt. Beim Großvorhaben Neubau Stadtteilzentrum Döhren freuten wir uns nach dem Abschluss des inspirierenden und innovativen Beteiligungsverfahrens auf die baldige Umsetzung. Zu früh gefreut: Die Umsetzung ist verschoben, wieder einmal. Wir sind hier in Döhren angeblich nicht marode genug. Andere sind da viel maroder. Und das, wo selbst der Chef der Stadtbibliotheken das Gebäude der Döhrener Bücherei zu einem hoffnungslosen Fall erklärt hat. Ein Gebäude dessen Tage gezählt sind. Ein Gebäude, in das er keine neuen Mitarbeitenden entsenden möchte. Ein Gebäude, bei dem es immer wieder durchs Dach regnet und in dem zuverlässig jedes Jahr die Heizung ausfällt. Energieeffizient geht übrigens auch anders.“ Applaus gab es für den Satz: „Wir werden hier jedenfalls weiter für die uns nun schon so lange zugesagte Umsetzung kämpfen!“

Auf dem Döhrener Fiedelerplatz ging es wieder jazzig zu

Die Old Virginny Jazzband auf dem Döhrener Fiedelerplatz

HANNOVER. Zum Glück blieb es trocken und die Sonne schien vom Himmel. Doch vor der Bühne breitete sich immer noch eine riesige Wasserlache vom Gewitterregen des Vortages aus. „Der Fiedelerplatz ein Döhrener Ententeich“ witzelten Besucher sarkastisch. Immerhin konnten die Besucher die Musik dann immerhin ohne Gummistiefel genießen und bei einem kalten Bier oder einer heißen Tasse Kaffee am 25. Mai einen schönen Sonnabendnachmittag genießen.

Nun bereits zum 21. Male luden die beiden Döhrener Karnevalsvereine  Hannoversche Funkengarde und Karnevalscorps Döhren zum Jazzfestival in die gute Stube des Stadtteils. Es spielten die schon von früheren Festivals bekannten Old Virginia Jazzband und Coffe House Jazzband. Neu dabei war „Rudi B Sysmanik fest, fiansin & Remzi.“

Buntes Fest an der Mittelfelder Pagode

Symbolische Grundsteinlegung

HANNOVER. wei Löwen – oder waren es Drachen? – schlängelten sich herbei, tanzten zu Ehren der Nonnen, Mönche und der vielen anderen Gäste. Einen Tag vor dem Vesak-Fest, bei dem Buddhas Geburtstag gefeiert wird, kam es an der Pagode in Mittelfeld am 25. Mai eine bunte Veranstaltung mit einer symbolischen Grundsteinlegung. Endlich hat die Stadt Hannover der buddhistischen Gemeinde die Baugenehmigung für ein „Buddhistisches Institut“ am Kloster Vien Gian erteilt. In trockenen Tüchern ist das Projekt allerdings noch nicht. Ein Chemieunternehmen aus Laatzen klagt gegen die Bauerlaubnis, weil das geplante Seminargebäude angeblich im Gefahrenbereich des chemischen Betriebes liegt.

Nach einer Andacht mit dem Gründerabt des Klosters Thich Neu Dien und einer Ansprache des amtierenden Abtes Thich Hans Dinh versicherte die hannoversche Bürgermeisterin Monica Plate dem Kloster die Unterstützung der Stadt und überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters. Weil sowohl die mit einer Rede eingeplante Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf als auch Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner kurzfristig verhindert waren, sprang der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtbezirksrat Jens Schade ein, nahm die weiteren anwesenden Bezirksratsmitglieder mit nach vorn und und gratulierte zu dem geplanten Bau des Bildungszentrums. „Das Kloster ist eine kulturelle Bereicherung in unserem Stadtbezirk Döhren-Wülfel“ sagte er.

Buddhisten aus halb Europa sind an diesem Wochenende nach Mittelfeld gekommen. An den aufgebauten Ständen gab es leckere vietnamesische Spezialisten, natürlich ausnahmslos vegetarisch.

Zum Abschluss tanzten die Kinder der Eugenesen

Auftritt der Eufgenesen

HANNOVER. Ein kleines Fest zum Ende der Präventionswoche des kommunalen Präventionsrates Döhren-Wülfel (KPR). In der vorletzten Maiwoche (24. Mai) ging es noch einmal rund im Freizeitheim Döhren. Allerdings hätte sich der KPR doch ein bisschen mehr Gäste gewünscht. Vielleicht lag es ja an der Gewitterfront, die pünklich zum Beginn der Fete mit lautem Donnergrollen heranzog.

Zu sehen und hören gab es jedenfalls allerhand. Ein Vertreter der Bundespolizei referierte über die Gefahren des Taschendiebstahls, die Puppen der Präventionspupenbühne  sprachen vor allem den Nachwuchs an, die Gruppe Wachsmus gab im großen Saal ein tolles Konzert und gleich danach rückte die Karnevalsgesellschaft der Eugenesen mit ihrer Kindertanzgarde an. Die „Minis“ heimsten für ihren Showtanz dann auch ganz viel Applaus an. Zum Dank gab es dafür beim Eiswagen draußen vor der Tür für alle kleinen Tänzerinnen leckeres Eis. Der Caterer Juniver sorgte daneben wieder für das leibliche Wohl mit Geflügelbratwürsten, Maiskolben und Kuchen.

Malaysia eröffnet den 32.Internationalen Feuerwerkswettbewerb in Hannover

Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm
Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm

 Red Flame Special Effects aus Malaysia präsentieren die Schätze Borneos

Im Jahr 2024 kehrt der renommierte Internationale Feuerwerkswettbewerb bereits zum 32. Mal nach Hannover zurück. An fünf Abenden zwischen Mai und September verwandeln fünf führende Pyrotechnik-Teams aus aller Welt die barocken Herrenhäuser Gärten in ein spektakuläres Lichtermeer. Dieses Jahr steht der Wettbewerb unter dem inspirierenden Motto „New Nations – New Spirits“, da erstmals Teams aus bisher nicht vertretenen Ländern ihre Kunst präsentieren.

Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm
Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten – Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm

Jeder der fünf Abende bietet den Zuschauern ein einzigartiges Erlebnis. Die Shows sind zweigeteilt: Zunächst zeigen die Teams ein Pflichtstück – in diesem Jahr eine Interpretation eines Ausschnitts aus „Game of Thrones“, eingespielt von der NDR Radiophilharmonie. Im anschließenden freien Teil der Show haben die Teams völlige künstlerische Freiheit, um mit Musikauswahl, Feuerwerkskunst und Kreativität zu beeindrucken.

Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm
Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten – Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm

Das Event begann schon beim Einlass mit einem vielseitigen Vorprogramm, das die Besucher auf den Abend einstimmte Walkacts, Live-Musik, Kinderaktionen und landestypische Gastronomie sorgten für Unterhaltung und Genuss. Es gab auch wieder ausreichend Platz zum Picknicken, was die Wartezeit bis zum Feuerwerk um 22.15 Uhr angenehm verkürzte.

Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm
Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten – Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm

Den Auftakt machte in diesem Jahr das Team Red Flame Special Effects aus Malaysia. Seit 1995 kreieren sie innovative Feuerwerksshows und haben dabei weltweit Festivals bereist. In Hannover sind sie zum ersten Mal zu Gast und freuen sich besonders auf die Herausforderung, die die einzigartigen Herrenhäuser Gärten bieten. „Die Herrenhäuser Gärten sind ein absolut einzigartiger Abschussplatz, der viel Geschick erfordert. Wir freuen uns, in einem der bedeutendsten Barockgärten Europas auftreten zu dürfen und die Wärme des asiatischen Geistes mitzubringen“, sagt Geschäftsführer Tony Chung.

Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm
Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten – Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm

Inspiriert von der Schönheit des Großen Gartens, präsentierten die Malaysier ihre Show unter dem Motto „Die Schätze Borneos“. Die Zuschauer begaben sich auf eine imaginäre Reise durch die Naturwunder Malaysias: Von den beeindruckenden Mulu-Höhlen über den dichten Regenwald bis hinauf zum 4.095 Meter hohen Mount Kinabalu, wo sie den Sonnenaufgang bestaunten. Die Reise endete in den azurblauen Gewässern, in denen die Zuschauer an farbenfrohen Korallenriffen vorbeischnorcheln konnten. Diese beeindruckende Feuerwerksshow wurde von sphärischen Klängen begleitet, die eine Atmosphäre der inneren Ruhe und Einkehr schaffen sollten.

Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm
Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten – Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm

Der Internationale Feuerwerkswettbewerb in Hannover ist nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch eine kulturelle Reise, die gestern Abend vielen Menschen bei sommerlichen Temperaturen eine. unvergesslichen Abende bereitete. Am 8. Juni wird Estland mit Pyrocom in Herrenhausen an den Start gehen.

Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten - Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm
Malaysia eröffnet mit dem Team Red Flame Special Effects den 32.Internationalen Feurwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten – Herrenhäuser Gärten in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 25.05.24 © Ulrich Stamm

Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst

Wohnungsbrand im Stadtteil Linden-Mitte im Ihmezentrum in der Ihmepassage 1 - © Fotos: Lothar Schulz 2024

Wohnungsbrand im Ihmezentrum

HANNOVER. Am gestrigen Freitagabend um 21:50 Uhr erreichten die Regionsleitstelle Hannover verschiedene Notrufe aus dem Stadtteil Linden-Mitte. Anwohner und andere Augenzeugen meldeten ein weithin sichtbares Feuer in der 4. Etage des Hochhauses Ihmepassage 1 im Ihmezentrum, welches mit einer starken Rauchentwicklung einherging. Daraufhin löste die Leitstelle sofort einen Großalarm für die Feuerwehr und den Rettungsdienst aus. Währenddessen gingen ununterbrochen weitere Notrufe zu diesem Brand in der Leitstelle ein. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte der Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie der Ortsfeuerwehr (Freiwillige Feuerwehr) Linden eine starke Rauchentwicklung aus dem Hochhaus erkennen. Beim Eintreffen der Brandbekämpfer brachten sich die Bewohner des Wohnhochhauses bereits selbstständig in Sicherheit. Eine größere Menschenmenge stand auf der Blumenauer Straße vor dem brennenden Objekt. Wie sich herausstellte, stand im 4. Obergeschoss des Gebäudes eine Wohnung im Vollbrand, was zu einer starken Flammen- und Rauchentwicklung führte. Die Feuerwehrkräfte begannen unverzüglich mit der Brandbekämpfung über 2 Drehleitern im Außenangriff, um die massive Flammenbildung, die bereits auf die darüber liegende 5. Etage übergegriffen hatte, zu bekämpfen. Zeitgleich wurden zahlreiche Einsatzkräfte unter Atemschutzgeräten im Innenangriff eingesetzt, da zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war, ob und wie viele Personen sich in der Brandwohnung befanden. Die Treppenräume waren derart verraucht, dass eine Fluchtmöglichkeit aus den Wohnungen nicht mehr möglich war. Hierbei entdeckten die Einsatzkräfte eine Bewohnerin, die sich hilflos im Treppenraum befand. Sie wurde von der Feuerwehr aus dem Haus gerettet und anschließend dem Rettungsdienst übergeben. Dieser transportierte sie in ein hannoversches Krankenhaus. Nach etwa 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Eine weitere Ausbreitung auf die benachbarten Wohneinheiten konnte verhindert werden. Dennoch überprüften die hannoverschen Brandschützer die darüber liegenden Geschosse auf eine mögliche Brand- und Rauchausbreitung, was sich aber glücklicherweise nicht bestätigte. Die Brandwohnung ist jedoch unbewohnbar. Nach ersten Schätzungen ist ein Sachschaden in Höhe von etwa 250.000,00 EUR entstanden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 28 Fahrzeugen und 78 Einsatzkräften vor Ort. Die Blumenauer Straße war währdend des Feuerwehreinsatzes gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.

Nun kommt eine Fahrrad-Reparatur-Station zum Freizeitheim

HANNOVER. Was lange währt … Die Grube für das Fundament ist bereits ausgehoben, ein großes Paket steht im Eingangsbereich. Nun kommt endlich die gewünschte Fahrradserviceestation mit Werkzeugen zur Reparatur der Drahtesel zum Freizeitheim Döhren. Die SPD-Fraktion im Bezirksrat Döhren-Wülfel kam auf die Idee, die Bürgervertretung beschloss den entsprechenden Antrag. Und dann passierte lange Zeit erst einmal nichts. Doch nun ist absehbar, wann Radler kleine Schäden an ihrem Gefährt hier am Freizeitheim selbst wieder ausbessern können.   

(Fast) unendliche Weiten

Tempelhofer Feld – (fast) unendliche Weiten für Freizeitgestaltung jeglicher Art
Tempelhofer Feld – (fast) unendliche Weiten für Freizeitgestaltung jeglicher Art - © Fotos: Lothar Schulz 2024

Das Tempelhofer Feld – Berlins größter Freiraum

BERLIN. Der in der NS-Zeit gebaute Flughafen Tempelhof sollte als

„Weltfluhafen“ der Machtdemonstration des Regimes dienen, aber auch alle Anforderungen an einen modernen Verkehrsbau erfüllen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verfügte Adolf Hitler den Bau der neuen Anlage. Die Vorgängeranlage war bereits zu Beginn der 1930er Jahre an die Grenzen ihrer Kapazität gestoßen. Die neue Anlage sollte als Militär- und als Zivilflughafen nutzbar sein sowie die städteräumliche Anbindung an die Nord-Süd-Achse im Rahmen der Neugestaltungsplanungen für Berlin gewährleisten. Im Jahr 1935 wurde der Architekt Ernst Sagebiel mit dem Bau beauftragt. Bauherr war das Reichsluftfahrtministerium. „Tempelhofer Feld“ ist seit 2008 die offizielle Bezeichnung des heute als Park- und Freizeitfläche genutzten Geländes des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Berlin; es ist eng verbunden mit der deutschen Militär- und Luftfahrtgeschichte. Insgesamt reicht die Geschichte des Tempelhofer Feldes mehr als 700 Jahre zurück. Tempelhof, dieser Name verweist auf einen Ordenssitz der „Tempelritter“. Ob als Paradeplatz des Soldatenkönigs im 18. Jahrhundert oder als Landeplatz unter Kontrolle der alliierten Schutzmächte Berlins nach dem 2. Weltkrieg bis in die 1990er Jahre – fast durchgängig wurde das Feld militärisch genutzt. Während der Berlin-Blockade 1948/49 versorgten dann die West-Alliierten die Berliner Bevölkerung hier über die legendäre „Luftbrücke“ mit allem Ãœberlebensnotwendigen. Heute bietet das Tempelhofer Feld eine sechs Kilometer Fahrrad-, Skater- und Joggerstrecke, zweieinhalb Hektar Grillfläche, einen riesigen Picknick-Bereich und gleich drei eingezäunte Hundeauslaufflächen. Noch mehr innerstädtische Natur wird durch das Urban-Gardening ermöglicht. In diesen Bereichen können AnwohnerInnen und andere Interessierte auf selbst gezimmerten Hochbeeten Salate, Möhren, Tomaten und anderes Gemüse anbauen.